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Umgang mit Arthritis bei Hunden und Katzen

Foto eines kleinen pelzigen Hundes, der sich hinlegt, um einen Artikel über Arthritis bei Hunden und Katzen zu illustrieren.

Bevor wir über Arthritis bei Hund und Katze sprechen, müssen wir über die Artikulation Ihres Kleinen sprechen. Die Gelenke haben im Körper Ihres Furkiddos eine äußerst wichtige Funktion. Sie tragen dazu bei, den Aufprall zwischen den Knochen abzufedern, während sie sich bewegen, und ermöglichen so Bewegungen, die durch die Schmierung durch die Gelenkflüssigkeit in ihnen unterstützt werden. 

Was ist Arthritis bei Hunden und Katzen?

Im Laufe der Zeit und mit Stressfaktoren wie Genetik und fettleibigkeit, der Knorpel kann sich verschlechtern und die Gelenkflüssigkeit verliert ihre Schmiereigenschaften, sodass die Bewegung der Knochen eingeschränkt und unangenehm wird. Dadurch kommt es zu einer abgenutzten und unebenen Oberfläche der Gelenke, wodurch die Knochen aneinander reiben, was zu Schwellungen und Schmerzen führt. Wenn dies geschieht, haben wir eine Erkrankung namens Arthritis (oder Osteoarthritis), die die Gelenke betrifft und dazu führt, dass sie anschwellen, steif werden und äußerst schmerzhaft sind. 

Was sind die klinischen Anzeichen von Arthritis?

Es gibt einige Anzeichen, die darauf hindeuten können, dass Ihre Katze oder Ihr Hund beginnt, Arthritis zu entwickeln, wie zum Beispiel:

  • Schwierigkeiten und Zögern beim Auf- und Absteigen
  • Widerwillen beim Treppensteigen oder Springen
  • Steifer Gang 
  • Hinken
  • Jaulen
  • Geschwollene oder schmerzende Gelenke
  • Aggressives Verhalten (insbesondere beim Berühren der betroffenen Bereiche)
  • Übermäßiges Lecken der Gelenke
  • Lethargie und Depression

Was sind die Diagnosetests?

Ihr Tierarzt kann Arthrose durch eine Kombination aus körperlicher Untersuchung und bei Bedarf zusätzlichen Diagnosetests wie Röntgenaufnahmen oder anderen bildgebenden Verfahren diagnostizieren. Dies ist ein wesentlicher Schritt zur Etablierung einer geeigneten Behandlung, da die Diagnose dabei hilft, andere Erkrankungen wie Knochenkrebs auszuschließen. Diese Tests zeigen auch den Schweregrad der Erkrankung und helfen Ihrem Tierarzt, den besten Ansatz zur Behandlung der Arthritis Ihres Kleinen zu wählen.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es bei Arthritis?

Es ist wichtig zu bedenken, dass es leider immer noch keine Heilung für Arthritis gibt. Es gibt jedoch viele verschiedene Möglichkeiten, mit dieser Erkrankung umzugehen, indem sie die Schmerzen lindern, Trost spenden und das Fortschreiten verlangsamen. Hier ein paar Beispiele:

Foto eines übergewichtigen Hundes, der sich hinlegt, um über Arthritis bei Hund und Katze zu sprechen

Diät und Ernährung: Der erste Schritt zur Behandlung von Arthritis besteht darin, sicherzustellen, dass Ihr Hund nicht übergewichtig oder fettleibig ist. Jedes zusätzliche Gewicht führt dazu, dass Ihr Haustier unnötigen Druck auf die Gelenke ausübt, was zu noch mehr Entzündungen und Reizungen in der Umgebung führt. Je nach Alter und Gesundheitszustand müssen Sie möglicherweise die Kalorienaufnahme Ihres Hundes anpassen. Die Ernährung muss an das reduzierte Aktivitätsniveau aufgrund von Arthritis angepasst werden und/oder a veränderung im Essen kann in Betracht gezogen werden, um eine bessere Ernährungsunterstützung für diese spezielle Erkrankung bereitzustellen.

Richtiges Training: Es ist wichtig, dass Ihr Kleines durch regelmäßige und kontrollierte Übungen aktiv bleibt, damit die Gelenke beweglich bleiben und die Muskeln gut funktionieren. Ihr Tierarzt kann Ihnen zu diesen Einzelheiten konkrete Hinweise geben.

Operation: In manchen Fällen kann eine Operation eine Option sein. Allerdings können invasive Eingriffe insbesondere bei älteren und geschwächten Hunden Risiken und Komplikationen mit sich bringen. Sie erfordern außerdem eine lange und schwierige Erholungsphase, daher wird Ihr Tierarzt beurteilen, ob dies für den Fall Ihres Kleinen eine Option ist.

Schmerzmittel: Arthritis ist eine äußerst schmerzhafte Erkrankung und erfordert normalerweise die Einnahme von Schmerzmitteln wie beispielsweise nichtsteroidalen Antirheumatika (NSAIDs). Diese Medikamente sollten nur verwendet werden, wenn sie von Ihrem Tierarzt verordnet und überwacht werden, da sie im Laufe der Zeit drastische Nebenwirkungen auf Organe wie Leber und Nieren haben können. Sie wirken, indem sie die Entzündung im Bereich der Gelenke reduzieren und Schmerzen lindern. Bei entsprechender Dosierung und regelmäßigen Kontrolluntersuchungen sprechen viele Patienten gut auf die Behandlung an. In manchen Fällen kann auch eine Therapie mit injizierbaren Substanzen/Nutrazeutika empfohlen werden, auch wenn der tatsächliche Nutzen dieser Art der Nahrungsergänzung von Tier zu Tier unterschiedlich zu sein scheint.

Körperliche Rehabilitation: Viele Hunde mit Arthritis können auch von verschiedenen Therapien wie medizinischer Massage, Physiotherapie, Hydrotherapie, Akupunktur, chiropraktischer Behandlung und therapeutischem Laser profitieren. 

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel: Nahrungsergänzungsmittel mit bekannten Inhaltsstoffen wie Fischöle und Curcumin kann großartige Ergebnisse bei der Behandlung von Arthritis haben. Wir werden dies im Folgenden ausführlich besprechen.